Sommerrückblick
- valeriogrond
- 14. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Was macht ein Langlaufprofi im Sommer?
Nach kurzen Ferien Ende April startete Anfang Mai das Sommertraining. Dieses besteht aus vielen Ausdauerstunden, harten Intervallen und Krafttraining. Meine Trainingsbasis ist in Davos, von wo aus wir mit dem Swiss-Ski-Team zu Trainingslagern im In- und Ausland aufbrechen. Für diesen Sommer hatte der Trainerstab fünf Camps geplant.
Nach den alljährlichen Leistungstests in Magglingen stand als erstes ein Gletscher-Camp in Les Diablerets auf dem Programm. Der Fokus: viele Schneekilometer sammeln, an der Technik feilen und eine solide Basis für die kommenden Monate legen.
Im Juli folgte das zweite Camp in Oberstdorf (DE). Dank einer super Gruppendynamik konnten wir die vielen harten Trainingsstunden auf den Rollski, zu Fuss und auf dem Velo gut absolvieren.
Anfang August war ein zweiwöchiges Camp in Norwegen vorgesehen. Mit den ersten internationalen Sommerwettkämpfen wäre das ein grosses Highlight im Kalender gewesen. Wäre, weil mich nach sehr guten ersten drei Monaten Sommertraining ein kleiner Infekt ausbremste. Anstelle von Wettkämpfen im hohen Norden zu bestreiten musste ich in der Schweiz eine Zwangspause einlegen.
Glücklicherweise hat sich mein Körper schnell erholt. Ich konnte bald wieder ins Training einsteigen und absolvierte am Nordic Weekend in Andermatt doch noch erfolgreich zwei Wettkämpfe.
Mit dem Trainingslager in Ruhpolding (DE) neigt sich das Sommertraining schlussendlich seinem Ende zu. Kurz vor der Saison werden die Trainingseinheiten intensiver und die Frequenz von Intervallen nimmt zu.
Ende Oktober ist es dann endlich wieder soweit! Wir können die Rollskis mit den Langlaufskiern tauschen und den letzten Schliff für die Saison holen. Die Spannung steigt!
Bis bald!
Valerio





